Am Freitag, den 12. Dezember 2025, fand im Divan – Das Arabische Kulturhaus die feierliche Eröffnung des libyschen Nationalmuseums in Tripolis statt. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der Botschaft des Staates Libyen in Berlin organisiert und per Livestream übertragen, sodass Interessierte auch aus der Ferne an der Feier teilnehmen konnten. Das Nationalmuseum, gelegen in der historischen Roten Burg (As-Saraya al-Hamra) im Herzen Tripolis‘, dokumentiert die Geschichte Libyens von der Vorgeschichte über die phönizischen, griechischen, römischen und islamischen Kulturen bis hin zur modernen Zeit. Tausende Artefakte, von Statuen, Manuskripten und Mosaiken bis zu Skulpturen, veranschaulichen die Vielfalt der libyschen Zivilisationen und die kulturelle Identität des Landes.
Die Gäste der Veranstaltung erhielten die Gelegenheit, das reiche kulturelle Erbe Libyens näher kennenzulernen. Seine Exzellenz Dr. Jamal El-Barag, Botschafter Libyens in Deutschland, hielt einen einleitenden Vortrag zur Eröffnung und betonte die historische Bedeutung des Museums als Ort der Erinnerung und Begegnung. Darüber hinaus bereicherte Professor Claus-Peter Haase, einer der führenden deutschen Experten für islamische Kunst und Archäologie sowie ehemaliger Direktor des Museums für Islamische Kunst in Berlin, die Veranstaltung mit einem kurzen Vortrag. Seine Expertise und sein jahrzehntelanges Engagement für das Feld machten ihn zu einem besonders prägenden Redner für diesen Anlass.
Die Eröffnungsfeier bot den Anwesenden einen eindrucksvollen Einblick in die Geschichte Libyens und unterstrich die Bedeutung des Museums als kulturelles Zentrum, das Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verbindet. Sowohl die Vertreter der libyschen Botschaft als auch das Divan-Team freuten sich über die zahlreiche Teilnahme und die lebhaften Diskussionen.

























































