Am 20. November 2025 fand im Divan – Das Arabische Kulturhaus in Kooperation mit The Poetry Project Berlin e.V. ein deutsch-arabischer Poesieabend statt, der rund zwei Stunden lang das Literaturhaus mit vielstimmigen poetischen Perspektiven erfüllte. Zahlreiche Besucher*innen fanden sich ein, um die vorgestellten Texte zu erleben und miteinander in Austausch zu treten.
Die beteiligten Poet*innen – Ali Alzaeem, Rojin Namer, Omar Darawsha und Jaklin Schilbaya – präsentierten deutsche und arabische Gedichte, die sich mit Themen wie Ankommen und Zugehörigkeit, Identität, Sprache, Erfahrungen von Diskriminierung, dem vermeintlich Fremden und den damit verbundenen Stereotypen auseinandersetzten. Die vielfältigen biografischen Hintergründe der Autorinnen spiegelten sich unmittelbar in ihren Texten wider und eröffneten dem Publikum eindrückliche Einblicke in individuelle wie kollektive Erfahrungen.
Durch den Abend führte Susanne Koelbl, Projektinitiatorin und künstlerische Leiterin von The Poetry Project Berlin e.V. Mit einer sensiblen thematischen Einführung stimmte sie das Publikum auf die Lesungen ein und moderierte anschließend ein lebendiges und teils kontroverses Gespräch, in dem Fragen nach Sprache, Identität, gesellschaftlichem Miteinander und den künstlerischen Prozessen der Vortragenden vertieft wurden. Die Diskussion bot Raum für Resonanz, Rückfragen und Begegnungen zwischen Publikum und Poet*innen.
Begleitet wurde die Veranstaltung von einem Büchertisch des Poetry Projects, der Besucher*innen die Möglichkeit bot, die vorgestellten Werke mitzunehmen, zu vertiefen und die poetischen Stimmen des Abends über den Moment hinaus weiterzutragen.



































































